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Leerer Stuhl im leeren Raum

FEB

11

Samstag, 11 Februar 2017

Strasse / Nr.: Sternenkeller Ferrachstrasse 72, 8630 Rüti ZH

Leerer Stuhl im leeren Raum

ÜBERBLICK

  • Veranstaltungsort: Sternenkeller

  • Strasse / Nr.: Ferrachstrasse 72

  • Stadt: 8630 Rüti ZH

  • Veranstaltungsdatum: Samstag, 11 Februar 2017

  • Zeit der Veranstaltung:

  • Eintritt: ---------

  • Telefon: 044 422 73 94

  • Kontakt:  Kontaktieren Sie uns per E-Mail

Leerer Stuhl im leeren Raum - Max Werner Lenz, das Elsie und der Karl Eine kleine Revue von Hans Peter Treichler mit Graziella Rossi und Helmut Vogel am Klavier und musikalische Einrichtung: Daniel Fueter Oeuil extérieur: Philp Bartels; Ausstattung: Carlo Lienhard Im Dampfbad des überfüllten Hirschensaals im Zürcher Niederdorf fand Max Werner Lenz zu seiner Bestform: als Darsteller, Regisseur und Texter des legendären Cabaret Cornichon, das in den 30er-Jahren den Kampf gegen faschistisches Gedankengut aufnahm und um 1950 im ebenso legendären Cabaret Fédéral seinen Nachfolger fand. Lenz war es auch, der das kabarettistische Naturtalent der 22 Jahre jüngeren Elsie Attenhofer entdeckte und sie zum Liebling der Hirschen-Publikums machte. Und als Elsie 1940 den Germanistikprofessor Karl Schmid heiratete, liess sich das Paar auf einem Nachbargrundstück in Bassersdorf nieder. Ein aussergewöhnliches Trio hatte sich da im Zürcher Unterland gefunden, denn auch Karl Schmid spielte eine Hauptrolle im Widerstand gegen die Rechte: als Redner und Propagandist der Geistigen Landesverteidigung. Die Verse vom «leeren Stuhl im leeren Raum» (aus Lenz’ Gedichtband «Lyrische Reise») sind kurz nach dem Krieg entstanden und widerspiegeln Lenz’ Lebensgefühl in dieser Epoche. Das Cornichon war Geschichte, das Fédéral noch im Exposé-Stadium. Mit dem leeren Raum und seinem einsamen Stuhl beginnt denn auch die Revue rund um das ungleiche Trio Max, Elsie und Karl. Rückblenden und Vorschauen füllen ihn allmählich mit Geschichten, Melodien und Bildern, die den schweizerischen Alltag der 30er- und 40erjahre lebendig werden lassen. Ein Stück Schweizer Kabarettgeschichte und das Porträt einer ungewöhnlichen Dreierbeziehung!


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