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Inspiriert von dem Buch „Atlas shrugged“ der russisch-amerikanischen Bestseller-Autorin Ayn Rand, schuf Marco Berrettini eine gesellschaftsphilosophische Choreografie. Den Genfer Choreograf und Tänzer fasziniert das Konzept, dass der Einzelne zuerst einmal selbst und für sich selbst agiert. Auch auf der Bühne. Die TänzerInnen bilden einen andauernd zirkulierenden Strom, der sowohl von der Individualität jedes Einzelnen wie auch von deren Verbundenheit angetrieben wird. Berrettini steht selber auf der Bühne als Mitwirkender eines Musikerduos auf einem gigantischen Sockel erhaben, um den die Performer kreisen, und spielt den Soundtrack des Abends. Songtexte, die einzigartig in Witz und philosophischer Tiefe die Zukunft unseres Planeten beschreiben, begleiten die zirkulierenden TänzerInnen - ein choreografischer Konzertabend mit hypnotischer Wirkung.
15.-