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Klavierrezital "Trouvailles Pianistiques" I Luisa Sereina Splett

NOV

24

Freitag, 24 November 2017

Strasse / Nr.: Bürgerasyl Oberstadt 3, 8260 Stein am Rhein

Klavierrezital "Trouvailles Pianistiques" I Luisa Sereina Splett

ÜBERBLICK

  • Veranstaltungsort: Bürgerasyl

  • Strasse / Nr.: Oberstadt 3

  • Stadt: 8260 Stein am Rhein

  • Veranstaltungsdatum: Freitag, 24 November 2017

  • Zeit der Veranstaltung: Türöffnung/Abendkasse ab 19:00 Uhr

  • Eintritt: bezahltes Ticket

  • Webseite: www.luisasplett.com

  • Kontakt:  Kontaktieren Sie uns per E-Mail

Auf ihrer Tournee bringt die Pianistin Luisa Sereina Splett selten gespielte Werke von 26 Schweizer und ausländischen Komponisten aus 15 Ländern und vier Jahrhunderten zur Aufführung. Das Alphabet von A bis Z bildet den roten Faden: Auf dem Programm stehen Miniaturen von A wie Luis Advis, M wie Nikolaj Metner, N wie Carl Nielsen und Z wie Alexander von Zemlinsky. In Stein am Rhein wird Luisa Splett das Programm von N bis Z spielen. Unabhängigkeit ist für Luisa Sereina Spletts künstlerisches Schaffen von grosser Bedeutung. Ihre Experimentierfreude führte sie auf musikalisch wenig bekanntes Terrain, wo sie dank ihrer Neugierde auf die kompositorischen Raritäten stiess. Das Publikum kommt in den Genuss einer originellen Mischung an musikalischen Stilen: Auf dem Programm stehen sowohl eine barocke Sonate von Domenico Scarlatti wie auch chilenische Miniaturen von Luis Advis aus dem Jahre 2004. Unter den ausgewählten Komponisten finden sich auch bekanntere Stücke wie Claude Debussys „Clair de Lune“. Zu jedem Stück gibt die Pianistin eine kurze Einführung. Die thematische Klammer der zwei Rezitals ist Flucht und Vertreibung. Viele der Komponisten, die sie für ihre Rezitals ausgewählt hat, wurden in ihrem Leben verfolgt oder gingen ins Exil. So schrieb Viktor Ullmann, österreichischer Komponist jüdischer Abstammung, seine Klaviersonate im Konzentrationslager Theresienstadt. 1944 starb er in den Gaskammern von Auschwitz. Der koreanische Komponist Isang Yun, der in den Fünfzigerjahren nach Deutschland emigrierte, war während des Zweiten Weltkrieges in japanische Kriegsgefangenschaft geraten. Alexander von Zemlinsky wiederum ging nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich ins amerikanische Exil. Bei der Auswahl der Stücke spielte auch Luisa Spletts Heimatland, die Schweiz, eine wichtige Rolle. Ernest Bloch, Emil Frey und Paul Juon waren Schweizer Komponisten. Ebenso vertreten sind ausländische Komponisten, die in der Schweiz gelebt und gewirkt haben, wie Hermann Goetz, Arthur Lourié und Sergej Rachmaninow. Luisa Sereina Splett wuchs in einer Musikerfamilie in Winterthur auf, lebt in Berlin und absolvierte ihre Ausbildung zur Solistin an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Karl-Andreas Kolly, an der Universidad Mayor in Santiago de Chile bei Prof. Yelena Scherbakova und am staatlichen Konservatorium in St. Petersburg bei Prof. Oleg Malov. Als Solistin trat sie unter anderem in der kleinen Tonhalle Zürich, in der Philharmonie St. Petersburg und in der Carnegie Hall New York auf. Mit Orchester spielte sie in Russland, Argentinien, der Schweiz und in Paraguay.
40 CHF 20 CHF für Studenten/Schüler


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