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«ZURAG» – Solo-Ausstellung mit OTGO Otgonbayar Ershuu

FEB

10

Samstag, 10 Februar 2018

Strasse / Nr.: Orangerie AB43 Contemporary Im Park 2 - 6, 8800 Thalwil

ÜBERBLICK

OTGO zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Künstlern der Mongolei heute. Seine Arbeiten bezaubern durch eine Leichtigkeit und Frische, die einzigartig sind. Menschen und Tiere begegnen uns da, die im kleinformatigen Reigen die oft großen Flächen seiner Malerei füllen. Ein beinahe undurchdringliches malerisches Geflecht präsentiert sich da auf der Leinwand, ein Dickicht aus Figuration und malerischer Fläche, das zum genaueren Studium einlädt. Was es da alles zu entdecken gibt, kann man kaum mit den Augen fassen, immer neue Szenen führen den Blick über die Malfläche. Seine neusten Werke zeigt OTGO nun exklusiv ab dem 10. Februar 2018 in der Galerie AB43 CONTEMPORARY unter dem Titel «ZURAG». Das mongolische Wort ZURAG bedeutet Bild, Gemälde, Zeichnung, Fotografie und Darstellung. OTGO hat nach einem Studium für Malerei in langen Jahren des Selbststudiums die traditionellen Maltechniken und Ikonografien mongolischer Miniaturmalerei erlernt und dann in einer ganz eigenen, zeitgenössischen Umsetzung für sich adaptiert. Den meditative Malakt der Thangkamalerei, bei dem ein Gottesbild in einem Arbeitsschritt gemalt wird, hat der Künstler folgendermaßen beschrieben: „Thangkamalerei bedeutet, dass der Geist malt, nicht die Hände, wie Meditation schenkt sie neue Kraft und Energie.“ Die Bewegung des Bildes, die aus dem Geist in die malende Hand fließt, ist am Ende die immerwährende Bewegung des Lebens selbst, aber auch die Befreiung von einer materiellen Welt auf dem Weg zu einer geistigen Welt. «Die Arbeiten dieses mongolischen Künstlers, der übrigens seit 2005 in Berlin lebt, dürfen mit Fug und Recht zu einer Weltkunst gezählt werden, die alle Kulturen umfasst. Er hat nicht nur die Kunst seiner mongolischen Heimat konsequent in die Jetztzeit geführt und ist in der Welt ein kultureller Botschafter seines Volkes, er steht auch für eine junge, globale Generation, die regionale Traditionen achtet und gleichzeitig international agiert. In einer sorgsamen und sehr gelungenen Art und Weise blendet er westliche und östliche künstlerische Traditionen ineinander und schafft so eine Kunst, die in der Globalisierung angekommen ist.» (Martin Stather, Kunsthistoriker) OTGO, 1981 geboren in Ulaanbaatar, Mongolei, studierte traditionelle mongolische Malerei in Ulaanbaatar (1996 - 1998). Nach dem Studium beteiligte er sich als Maler und Restaurator an mehreren Forschungsreisen zu historischen Stätten der Mongolei. In den buddhistisch-lamaistischen Klöstern studierte er verschiedene Techniken und die Ikonografie der Miniaturmalerei sowie deren spirituelle Hintergründe (1998-2004). Von 2007-2010 studierte er am Institut für Kunst im Kontext an der Universität der Künste Berlin und schloss mit dem Master of Arts ab. Nach dem Studium eröffnete OTGO im Jahre 2010 das Mongolei Kultur Zentrum in Berlin. Er lebt und arbeitet in Berlin und Ulaanbaatar. Für seine Arbeit erhielt OTGO diverse Preise und Auszeichnungen, darunter 1996 die Goldmedaille „Wissen“ vom ...


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