Das Abschlussdinner
MAY
03
Strasse / Nr.: Casino Frauenfeld Bahnhofplatz 76b, 8500 Frauenfeld
ÜBERBLICK
Veranstaltungsort: Casino Frauenfeld
Strasse / Nr.: Bahnhofplatz 76b
Stadt: 8500 Frauenfeld
Veranstaltungsdatum: Freitag, 03 Mai 2019
Zeit der Veranstaltung:
Eintritt: ---------
Webseite: https://thespiskarren.de/
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Komödie von Matthieu Delaporte / Alexandre de la Patellière, Tournee-Theater Thespiskarren (Regie: Jürgen Wölffer) Anton und Katja Vorberg wollen mehr Zeit für sich. Das sogenannte «Abschiedsdinner» soll da Abhilfe schaffen. Es wird für solche Freunde gegeben, die eigentlich nur noch aus Gewohnheit eingeladen werden. Beim Lieblingswein der Freunde, umringt von den Geschenken, die man im Laufe der Zeit von ihnen erhalten hat, soll ein Essen kredenzt werden – alles, ohne den Betreffenden zu sagen, dass es das letzte Ma(h)l sein wird. Die Vorbergs wählen als erstes Paar Bea und Antoine aus. Alles wird arrangiert und steht bereit für den letzten gemeinsamen Abend. Doch Antoine kommt ohne Bea. Anton und Katja erschrecken – was, wenn er etwas merkt? Doch zu spät, Antoine entlarvt sie. Erst geschockt, möchte er dennoch die Freundschaft retten und schlägt vor, eine Art Therapiestunde abzuhalten. Was folgt, ist ein genialer Schlagabtausch der beiden Männer, die sich im Verlauf des Abends nichts schenken und alles auspacken, was sie sich in den langen Jahren ihrer Freundschaft nie gesagt haben. Rasant und gnadenlos schaukeln sie sich unter der Beobachtung von Katja gegenseitig hoch, bis letztendlich eine Handvoll Erdnüsse die kathartische Läuterung vollbringt. Das Autorengespann Delaporte und de la Patellière beleuchtet in dieser wundervollen Komödie die unterschiedlichen Seiten der in Mode gekommenen Freundschaftsoptimierung. Lohnt es sich, sich aus seiner Wohlfühlzone hinauszubegeben und sich erneut auf die Menschen einzulassen, die man kennt oder rechtfertigt sich der Rückzug in eine feige aber höfliche Delegationsgesellschaft? Wie schon in «Der Vorname» decken die beiden Autoren mit viel Sprachwitz und schneidigem Feingefühl die unter der Oberfläche brodelnden Befindlichkeiten auf und zeigen einmal mehr, dass Eigenart das Salz in der Suppe der zwischenmenschlichen Beziehungen ist. «Dann hat Ingolf Lück seinen grossenAuftritt als egozentrische Nervensäge. Die gibt er so inbrünstig und mit solch einer Textfülle, dass man um seine Gesundheit bangt. Lohn der Mühen ist immer wieder Zwischenapplaus. Auch René Steinke spielt sich die Seele bis zum Bluthochdruck aus dem Leib.» Berliner Zeitung, 12.12.2016
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