Geschichte des Kantons Thurgau

Nur wenige kennen die Geschichte des Kantons Thurgau. Im Gegensatz zur Eidgenossenschaft gereichte es dem Thurgau zu keiner eigenen Biographie. Diese schrieben abwechselnd weltliche Herren wie die Kyburger, Habsburger, Toggenburger usw., sowie die umliegenden Äbte und der Bischof von Konstanz, denen zwei Drittel der Herrschaften im Thurgau gehörten. So ist die Geschichte des Thurgaus die Summe von vielen einzelnen Episoden, welche sich hier zutrugen. Ein Streit zwischen dem Deutschen Kaiser und dem Papst um 1100 hatte zur Folge, dass Ermatingen angezündet wurde. Der Thurgauer Adel mischte sich in den Streit zwischen dem Abt von St. Gallen und den Appenzellern ein. Aus Rache zerstörten letztere hierzulande nach den Schlachten auf dem Stoss und in der Vögelinsegg 64 Burgen und Schlösser. Der Vortrag beginnt zur Zeit der Inbesitznahme des Thurgaus durch die Alemannen und endet mit der Bestätigung in der Mediationsakte, ein eigener Kanton sein zu dürfen. Dies erkämpf-ten sich die Thurgauer, namentlich die Weinfelder, indem sie für einmal aktiv am Geschehen teilnahmen. Die Zeit der Helvetik ist deshalb ein Themenschwerpuntk.
Eintritt: CHF 15.– Abendkasse (2 Abende 16.01. und 23.01.2019: CHF 25.–)