Aus der Sammlung: Schein und Sein
07 DEC
10 MAR
Strasse / Nr.: Kunstmuseum Liechtenstein Städtle 32, 9490 Vaduz
ÜBERBLICK
Veranstaltungsort: Kunstmuseum Liechtenstein
Strasse / Nr.: Städtle 32
Stadt: 9490 Vaduz
Veranstaltungsdatum: Freitag, 07 Dezember 2018 - Sonntag, 10 März 2019
Zeit der Veranstaltung: Geöffnet am: Ostermontag, 10–17 Uhr Pfingstmontag, 10–17 Uhr Geschlossen am: 24. Dezember 25. Dezember 31. Dezember 1. Januar Sonderöffnungszeiten: 15. August (Staatsfeiertag), 10–20 Uhr, freier Eintritt 3. oder 4. Sonntag im Mai (Inter
Eintritt: Freier Eintritt
Telefon: +423 235 03 00
Webseite: www.kunstmuseum.li
Kontakt: Kontaktieren Sie uns per E-Mail
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Die hier vorgestellten Werke behandeln auf sehr verschiedene Weise ein Thema: das spannungsvolle Verhältnis zwischen dem Gesehenen und dem vom zu sehenden Gezeigten.
Eine der wesentlichen Grundlagen der bildenden Kunst ist die Tatsache, dass stets etwas zu sehen ist. Von je her haben die Künstlerinnen und Künstler diesen Umstand auch in ihrer Kunst reflektiert und thematisiert. Sehen bedeutet nicht automatisch, dass das Gesehene auch wirklich ist.
Der stehende und aufgefaltete Umzugskarton von Jürgen Drescher, der so leicht zu sein scheint, entpuppt sich als massiver Aluminiumguss, und das auf den ersten Blick so geordnete Gemälde von Jonathan Lasker erscheint bei näherer Betrachtung als ein ziemlich willkürlich gestaltetes Bild. Die minimalistischen Künstler Carl Andre und Donald Judd hingegen zeigen in ihren Werken nur das, was zu sehen ist, und dies mit einfachen und standardisierten Materialien. Giulio Paolini, Bertrand Lavier und besonders Gary Kuehn wiederum beschäftigen sich damit, wie das Werk selbst seine inneren materiellen und visuellen Widersprüche deutlich machen kann: das Gemälde, das zur Zeichnung wird, das Bild, das sich selbst beleuchtet und dadurch erst zum Bild wird, und der statische, fest gefügte Block, der sich in eine ungeformte Masse aufzulösen scheint. Alan Uglow, Beate Frommelt und Ferdinand Kriwet thematisieren ihrerseits die lange Tradition der visuellen Illusionierung durch die Malerei – ist sie deshalb Fiktion?
Eintritt frei!