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Anna Göldi das Freilichttheater

13 JUN

23 JUN

Donnerstag, 13 Juni 2019 - Sonntag, 23 Juni 2019

Strasse / Nr.: Schlosshof Haldenstein Schloss Haldenstein, 7023 Haldenstein

Anna Göldi das Freilichttheater

ÜBERBLICK

  • Veranstaltungsort: Schlosshof Haldenstein

  • Strasse / Nr.: Schloss Haldenstein

  • Stadt: 7023 Haldenstein

  • Veranstaltungsdatum: Donnerstag, 13 Juni 2019 - Sonntag, 23 Juni 2019

  • Zeit der Veranstaltung:

  • Eintritt: bezahltes Ticket

  • Telefon: 079 646 98 02

  • Webseite: www.annina-giovanoli.ch

  • Kontakt:  Kontaktieren Sie uns per E-Mail

Die schöne und eigenwillige Anna Göldi verdingte sich ihr ganzes Leben lang als Magd. Ihre letzte Dienststelle trat sie in Glarus bei der Arztfamilie Tschudi an. Dr.Tschudi, Regierungsrat und Fünferrichter, hat Gefallen an der Magd. Als das Töchterlein der Arztfamilie anfängt, Nadeln zu spucken, wird Anna der Hexerei beschuldigt. Annina Giovanoli schrieb ihre Fassung anhand von Recherchen und Vorlagen aus den Werken von Kasper Freuler, Eveline Hasler, Walter Wefel und Walter Hauser, sowie anhand verschiedener Zeitungsartikeln und Publikationen. Ebenso besuchte sie die Schauplätze in Mollis und Glarus und verbrachte viel Zeit im Anna Göldi Museum. Warum Anna Göldi? Eine Geschichte, die schon so lange zurück liegt und uns doch gar nichts angeht, da auf dem Miststock unserer Nachbarn gewachsen. Geht uns der Prozess, der vor über 250 Jahren der Magd aus dem Tschudihaus in Glarus gemacht wurde, wirklich nichts an? Die Intrigen, die Verspottung. Ihr Schuldspruch schreit noch heute danach. Ja, auch wir Bündner glänzen mit unseren Hexenprozessen. Die Oberhalbsteinerin Maria Ursula Padrutt kam nur wenige Jahre vor der Göldi-Hetzerei mit ihrem Leben davon. Dennoch hat mich die Geschichte der Glarner Magd seit meiner Jugend beschäftigt. Anna Göldi steht für mich als Zeichen. Ein Zeichen, welches weit über die Glarner Kantonsgrenzen hinaus reicht. Als ein Zeichen der Hilflosigkeit gegenüber dem eigenen Mut, zu sich und seinem Herzen innerhalb einer Veränderung ja zu sagen. Was Göldi im Jahre 1782 wiederfahren ist, wiederholt sich noch heute auf unserer Welt. Immer wieder. Noch heute gelangen Menschen in ein Netzwerk von Unrecht und Verachtung. Noch immer werden irrige Prozesse geführt, die nach Demütigung schreien. Und das auf der ganzen Welt.
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