August Deusser. 1870-1942. Kunst für immer - und immer nur Kunst!
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Strasse / Nr.: Städtische Wessenberg-Galerie Wessenbergstraße 43, 78462 Konstanz
ÜBERBLICK
Veranstaltungsort: Städtische Wessenberg-Galerie
Strasse / Nr.: Wessenbergstraße 43
Stadt: 78462 Konstanz
Veranstaltungsdatum: Sonntag, 26 Januar 2020
Zeit der Veranstaltung: Dienstag - Freitag: 10 - 18 Uhr Samstag und Sonntag: 10 - 17 Uhr Montag: geschlossen
Eintritt: Freier Eintritt
Telefon: 07531/900 376
Webseite: https://www.konstanz.de/start/kultur+_+freizeit/staedtische+wessenberg-galerie.html
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Der Kölner Maler August Deusser, 1870 in Köln geboren und 1942 in Konstanz am Bodensee gestorben, zählte in den künstlerisch bewegten Jahren zwischen der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert und dem Ersten Weltkrieg zu den herausragenden Vorkämpfern für die Durchsetzung der Moderne im Rheinland.
Erste Erfolge feierte Deusser ab 1897 mit seinen Historien- und Militärgemälden. Vor allem die Darstellung von Kavallerie-Soldaten bei ihren militärischen Übungen faszinierte ihn, das Thema Pferd und Reiter sollte ihn lebenslang beschäftigen. 1902 heiratete er die vermögende Malerin Elisabeth Eugenie Albert. Von nun an war er finanziell unabhängig und wandte sich einer impressionistisch beeinflussten Freilichtmalerei zu. Aus dieser Umorientierung erwuchs zugleich sein entschiedenes kulturpolitisches Engagement. Von zentraler Bedeutung wurde 1908 der Sonderbund, eine Ausstellungsinitiative, die er zusammen mit Julius Bretz, Max Clarenbach, Walter Ophey, Wilhelm Schmurr und anderen ins Leben rief. Bis 1911 fanden die jährlichen Ausstellungen des Sonderbund‘ in Düsseldorf statt und erregten aufgrund der neuartigen Präsentation und durch den Einbezug französischer Avantgardekünstler Aufsehen. Da die Stadt Düsseldorf eine weitere Ausrichtung der Ausstellung verweigerte, wurde die letzte, epochemachende Sonderbund-Ausstellung 1912 in Köln durchgeführt.
In die Sonderbundjahre fällt auch die bedeutendste Schaffensphase von August Deusser. Ohne sich vom Gegenstand zu lösen, entwickelte er in Anlehnung an die Kunst des Neoimpressionismus, der Fauves und Cézannes eine eigenständige künstlerische Handschrift.
1917 wurde August Deusser außerordentlicher Professor für Historienmalerei an der Düsseldorfer Kunstakademie, musste sein Amt jedoch 1924 aus gesundheitlichen Gründen niederlegen und gab seine künstlerische Tätigkeit 1930 ganz auf.
Die Ausstellung, die in Kooperation mit der Schweizer Deusser-Stiftung und dem Museum Goch am Niederrhein entstand,zeigt August Deussers künstlerische Entwicklung und legt den Schwerpunkt der Präsentation auf die für den Maler und Kunstpolitiker bedeutsamen Jahre 1908 bis 1912. Werke seiner engsten Weggefährten des Düsseldorfer Sonderbund‘ werden in die Darstellung einbezogen.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Quelle:
Termine, Themen & Menschen, die zu reden geben: thurgaukultur.ch - das Kulturportal für den Kanton Thurgau und die angrenzenden Räume.
3,- Euro
Gruppen ab 10 Personen: jeweils 2,- Euro
Schulklassen frei
Freier Eintritt jeden 1. Sonntag im Monat
Bei Sonderausstellungen kann ein erhöhter Eintritt erhoben werden.
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