GESCHLOSSEN: Heepä, Gigele, Gäitsche – Mundart in der Deutschschweiz
04 APR
01 NOV
Strasse / Nr.: Nidwaldner Museum Salzmagazin Stansstaderstrasse 23, 6370 Stans
ÜBERBLICK
Veranstaltungsort: Nidwaldner Museum Salzmagazin
Strasse / Nr.: Stansstaderstrasse 23
Stadt: 6370 Stans
Veranstaltungsdatum: Samstag, 04 April 2020 - Sonntag, 01 November 2020
Zeit der Veranstaltung: Eröffnung: Freitag, 03. April 2020 / 18.30 Uhr : Einführung in die Ausstellung durch Jacqueline Häusler, Kuratorin Sonntag, 5. April / 14.30 - 17.00 Uhr, Winkelriedhaus Stans (LOGO lit.z): «Sockenschlacht und Löwenzahn» Familiensonntag: Lesung, Ma
Eintritt: bezahltes Ticket
Telefon: 041 618 73 40
Webseite: http://www.nidwaldner-museum.ch/
Kontakt: Kontaktieren Sie uns per E-Mail
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Das Nidwaldner Museum (Winkelriedhaus, Salzmagazin und Festung Fürigen) bleibt aufgrund der Situation rund um das Coronavirus bis auf weiteres geschlossen. Sämtliche Führungen/Veranstaltungen sind abgesagt.
In der Schweiz regierte nie ein König, der seinen Dialekt (z. B. Berndeutsch) zur Nationalsprache hätte erklären können. Darum gibt es kein Schweizerdeutsch und alle Dialekte überlebten dank dem Föderalismus. Zur schriftlichen Verständigung benutzen wir aber ein neutrales Deutsch: das Schriftdeutsch. Wir schreiben und lesen also nicht in der Sprache, die wir sprechen. Das ist unpraktisch und anstrengend, dafür pflegen wir unsere Dialekte! In kaum einem Land kümmern sich Bevölkerung, Wissenschaft und Politik so stark um die Mundart wie in der Deutschschweiz. Sie ist für uns Heimat. Mit ihr zeigen wir, wo wir dazugehören... und wer nicht dazugehört. Aber wir sorgen uns auch: Stirbt der Dialekt, wenn junge, mobile Menschen ein regionales Gemisch reden? Oder ist der Wandel der Mundart gerade der Beweis, dass sie lebt?
In der Ausstellung tauchen wir in den Vielklang der Dialekte ein: Was erzählen Menschen aus Nidwalden darüber, wie sie reden? Und warum? Was sagt die Dialektforschung (an ihrem Anfang stand ein Nidwaldner, Jakob Joseph Matthys, 1802–1866) über unser Reden? Gibt es richtig und falsch? Oder nur alt und neu? Warum kennen ältere Frauen die meisten Fluchwörter? Woher kommt der Mund-art-Boom? Denn kreativer als je schlägt er sich in WhatsApps und Posts, Radio- und TV-Sendungen, Werbung und Literatur, Slam Poetry, Volksliedern und Rocksongs produktiv nieder.
Ausstellungskuratorin: Jacqueline Häusler, Häusler + Weidmann, Zürich
Szenografie: Markus Bucher, Barbieri Bucher, Zürich
Begleitprogramm: Sabine Graf, lit.z (Literaturhaus Zentralschweiz), Stans
Weiteres Begleitprogramm in Zusammenarbeit mit dem lit.z: www.lit-z.ch
CHF 7.00 / 4.00 Führung
CHF 5.00 pro Kind (ab 7 Jahren): «Sockenschlacht und Löwenzahn» Familiensonntag - Workshop
Veranstaltungen in Stans
01 OCT
31 DEC
Christlicher Treffpunkt Stans
Fronhofenstrasse 12, 6370 Stans
10 MAR
31 DEC