Körpergeschichten - Elisabetha Bleisch, Mette Stausland und Angelina B
18 MAR
29 APR
Strasse / Nr.: Gluri Suter Huus Bifangstrasse 1, 5430 Wettingen
ÜBERBLICK
Veranstaltungsort: Gluri Suter Huus
Strasse / Nr.: Bifangstrasse 1
Stadt: 5430 Wettingen
Veranstaltungsdatum: Sonntag, 18 März 2018 - Sonntag, 29 April 2018
Zeit der Veranstaltung:
Eintritt: Freier Eintritt
Telefon: 056 426 29 69 (während den Öffnungszeiten)
Kontakt: Kontaktieren Sie uns per E-Mail
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Körpergeschichten
Elisabetha Bleisch, Mette Stausland und Angelina Burri
Sonntag, 18. März – Sonntag, 29. April 2018
Vernissage, Sonntag, 18. März 2018, 11 Uhr
Begrüssung, Philippe Rey, Präsident Kulturkommission Gemeinde Wettingen
Einführung, Dr. phil. Rudolf Velhagen, Leiter Gluri Suter Huus
Performance (30 Minuten)
12 Uhr, Angelina Burri, Semiotics in the kitchen, Videodokumentation
Führung, Sonntag, 8. April 2018, 11 Uhr, mit Benjamin Müller, Kunstvermittler
Künstlergespräch, Sonntag, 29. April 2018, 11 Uhr, mit Elisabetha Bleisch,
Mette Stausland, Angelina Burri und Benjamin Müller
Die Ausstellung «Körpergeschichten» setzt sich im Dreiecksverhältnis Künstlerin – Werk – Betrachtende mit dem Thema Körperlichkeit auseinander. Trotz unterschiedlicher künstlerischer Ansätze ist im Werk der drei Künstlerinnen eine besondere körperliche Präsenz zu beobachten – sei dies im Schaffensprozess selber oder in den körperlichen Spuren der Arbeiten.
Die plastischen Arbeiten von Elisabetha Bleisch (geb. 1954, lebt und arbeitet in Zürich) sind homogen im Material, körperhaft und archaisch im Ausdruck. Die vor einigen Jahren erfolgte Entdeckung eines leicht giess- und formbaren Kunststoffs führte zu neuen, unverwechselbaren Formen. In der Kombination mit Papier und beigemischten Farbpigmenten entstand ein Kosmos von Gestirnen, deren Ausdrucksmöglichkeiten grenzenlos scheinen. Jüngst schuf die Künstlerin kalottenähnliche Kleinplaneten, die ihr zerklüftetes Inneres dem Betrachter zuwenden, während sie scheinbar schwerelos ihre Bahn ziehen.
Mette Stausland (geb. 1956, lebt und arbeitet in Rubjerg, Nordjylland, Dänemark) widmet sich schwerpunktmässig der Zeichnung. Eine Verletzung zwang sie, 1978 ihre ursprünglich geplante Laufbahn als Tänzerin aufzugeben. Die Dynamik des Tanzes lebt in den konträren Positionen der zeichnerischen Arbeiten zwischen Expansion und Konzentration, zwischen Öffnen und Verschliessen des Bildraumes weiter.
Angelina Burri (geb. 1991, lebt und arbeitet in Basel) erkundet das scheinbar verschlossene Eigenleben von Webchat-Portalen. Ein Livestream des Webchat-Portals «Chatroulette», welches zwei zufällig ausgewählte Nutzer in einem Chat verbindet («One-on-One»), legt die Kommunikations- und Interaktionsversuche von Plattform-Usern mit der arbeitenden Künstlerin – und zuweilen Chatpartnerin – offen. Die intermediale Performance bildet eine heteronormativen Verhältnissen entsprungene Subjekt-Objekt-Beziehung ab. Im Kontext der künstlerischen Performance und den stilisierten Rollen – Betrachterinnen und Betrachter und Akteurinnen und Akteure –, in der sich die Beteiligten befinden, eröffnen sich moralische, rechtliche und politische Fragen in Bezug auf Geschlechterdiskurse.
Eintritt frei
Veranstaltungen in Wettingen
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